Die Forschungsprämie zeigt laut einer Studie ihre Wirkung und fördert den Forschungsstandort Österreich. Ab 2018 wird sie daher von 12 auf 14 Prozent erhöht.

Die Forschungsprämie gibt es seit 2002 und sie ist seit 2011 das einzige steuerliche Instrument in Österreich zur Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E), das allen Unternehmen gleichermaßen zugänglich ist. Die Prämie wurde zuletzt im Jahr 2016 auf 12 Prozent erhöht.

Laut Evaluierungsbericht wurden 2015 knapp 502 Mio. Euro an F&E-Ausgaben für die Forschungsprämie getätigt. Die Studie zeigt, dass bei den an der Evaluierung teilnehmenden Unternehmen zwischen 2010 und 2015 rund 14.300 zusätzliche hoch- bzw. höher qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt wurden. Die Zufriedenheit – sowohl was das Verfahren zur Geltendmachung der Prämie als auch ihre Ausgestaltung betrifft – ist insgesamt bei den Unternehmen relativ hoch.

Aus diesem Grund wird die Forschungsprämie auf 14 Prozent angehoben – gültig für F&E-Ausgaben ab 2018. Bei abweichendem Wirtschaftsjahr werden die Forschungsausgaben linear auf die Monate in 2017 und 2018 verteilt. Der Anteil, der auf 2018 entfällt, wird mit 14 Prozent gefördert.

Da das Gesetz noch nicht im Parlament beschlossen wurde, sind Änderungen noch möglich.

Endbericht Evaluierung der Forschungsprämie